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Preise im Handwerk richtig kalkulieren – So geht’s

Preise im Handwerk richtig kalkulieren – So geht’s

2. Januar 2025
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Die richtige Preiskalkulation ist das Herzstück eines erfolgreichen Handwerksbetriebs. Sie stellt sicher, dass die Kosten gedeckt werden, Gewinne erzielt und Kunden nicht durch unrealistische Preise abgeschreckt werden. Doch wie gelingt die richtige Kalkulation? In diesem Ratgeber erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Preise effizient und nachvollziehbar berechnen.

Warum ist eine genaue Preiskalkulation wichtig?

Die richtige Kalkulation bietet zahlreiche Vorteile:

  • Kostendeckung: Sie stellen sicher, dass alle anfallenden Kosten gedeckt sind.
  • Wettbewerbsfähigkeit: Sie bleiben auf dem Markt konkurrenzfähig, ohne sich zu unterbieten.
  • Planungssicherheit: Klare Preise schaffen Transparenz für Kunden und erleichtern die langfristige Planung.

Eine fehlerhafte Kalkulation kann hingegen dazu führen, dass Aufträge unwirtschaftlich werden, Gewinne schrumpfen oder das Vertrauen der Kunden leidet.

Die Bestandteile der Preiskalkulation

Die Berechnung eines realistischen Preises beginnt mit der Berücksichtigung aller relevanten Kosten. Diese lassen sich in fixe und variable Kosten unterteilen.

1. Fixkosten

Fixkosten fallen unabhängig von der Auftragslage an. Dazu gehören:

  • Miete und Nebenkosten für Werkstatt oder Büro
  • Versicherungen
  • Abschreibungen für Maschinen und Geräte
  • Lohnkosten für festangestellte Mitarbeiter
  • Marketing- und Verwaltungskosten

2. Variable Kosten

Variable Kosten hängen direkt von der Auftragsausführung ab:

  • Materialkosten
  • Verbrauchsmaterialien (z. B. Schrauben, Kleber)
  • Fremdleistungen (z. B. Subunternehmer)
  • Energiekosten für Maschinen

3. Gemeinkosten

Gemeinkosten sind Kosten, die nicht direkt einem Projekt zugeordnet werden können, aber dennoch anfallen, wie z. B. allgemeine Betriebskosten.

Die Schritte zur Preiskalkulation

  • Schritt 1: Ermittlung der Gesamtkosten. Um die Gesamtkosten zu berechnen, summieren Sie alle Fix-, Variablen- und Gemeinkosten. Teilen Sie diese durch die verfügbare Arbeitszeit, um einen Stundenverrechnungssatz zu ermitteln.
  • Schritt 2: Stundenverrechnungssatz berechnen. Der Stundenverrechnungssatz gibt an, wie viel ein Mitarbeiter pro Stunde erbringen muss, um kostendeckend zu arbeiten. Die Formel lautet:
  • Schritt 3: Gewinnmarge festlegen. Nachdem die Kosten gedeckt sind, müssen Sie eine Gewinnmarge hinzufügen. Diese sollte realistisch sein, aber auch einen Anreiz schaffen, wirtschaftlich zu arbeiten.
  • Schritt 4: Marktanalyse durchführen. Vergleichen Sie Ihre Preise mit denen der Konkurrenz. So vermeiden Sie es, zu teuer oder zu günstig zu sein.
  • Schritt 5: Endpreis berechnen. Addieren Sie alle Kosten und die Gewinnmarge, um den finalen Preis zu bestimmen. Dieser sollte für den Kunden klar kommuniziert werden.

Beispielkalkulation

PositionBetrag pro Monat (EUR)Anteil pro Stunde (EUR)
Fixkosten5.00025,00
Variable Kosten3.00015,00
Gemeinkosten1.0005,00
Gesamtkosten pro Stunde45,00
Gewinnmarge (20 %)9,00
Endpreis pro Stunde54,00

Tipps für die Umsetzung

  1. Regelmäßig Überprüfen: Kalkulationen sollten mindestens einmal im Jahr überarbeitet werden.
  2. Software nutzen: Programme wie ERP-Systeme helfen, Kosten und Preise automatisiert zu berechnen.
  3. Transparenz zeigen: Kunden schätzen es, wenn Preise nachvollziehbar sind.
  4. Schulungen: Bieten Sie Mitarbeitern Weiterbildungen an, um effizienter zu arbeiten und Kosten zu senken.

Häufige Fehler bei der Preisgestaltung

Fehler bei der Preisgestaltung können schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit eines Handwerksbetriebs haben. Hier sind einige der häufigsten Fehler und wie Sie diese vermeiden können:

  1. Unterschätzung der Kosten: Viele Betriebe kalkulieren ihre Preise, ohne alle anfallenden Kosten, wie Gemeinkosten oder Abschreibungen, vollständig zu berücksichtigen. Das führt dazu, dass Preise oft zu niedrig angesetzt werden.
  2. Keine Gewinnmarge: Ein Preis, der nur die Kosten deckt, reicht nicht aus. Ohne angemessene Gewinnmarge fehlt die Grundlage für Wachstum und Investitionen.
  3. Keine Marktanalyse: Preise, die zu stark von den Mitbewerbern abweichen, können Kunden abschrecken oder unnötige Preiskämpfe auslösen.
  4. Mangelnde Flexibilität: Die Unfähigkeit, Preise an veränderte Marktbedingungen oder steigende Kosten anzupassen, kann zu finanziellen Engpässen führen.
  5. Intransparenz: Wenn Kunden nicht verstehen, wie sich ein Preis zusammensetzt, kann dies das Vertrauen schädigen und Aufträge gefährden.

Tipp: Nutzen Sie professionelle Tools wie unsere Workstool-Handwerkersoftware, um Fehler zu vermeiden und Ihre Kalkulation zu optimieren. Damit behalten Sie den Überblick über alle relevanten Faktoren.

Marktbasierte vs. Wertbasierte Preisgestaltung

Bei der Preisgestaltung im Handwerk gibt es zwei grundlegende Ansätze: die marktbasierten und die wertbasierten Preise. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile und können je nach Situation unterschiedlich sinnvoll sein.

1. Marktbasierte Preisgestaltung

Hierbei orientieren sich die Preise an den aktuellen Marktbedingungen und der Konkurrenz. Dies hat den Vorteil, dass Ihre Preise wettbewerbsfähig bleiben und Kunden Sie leichter mit anderen Anbietern vergleichen können. Jedoch birgt dieser Ansatz das Risiko, dass Sie Ihre individuellen Kosten und Besonderheiten zu wenig berücksichtigen und somit unter Ihren Möglichkeiten bleiben.

Vorteile:

  • Hohe Wettbewerbsfähigkeit
  • Einfache Orientierung an Mitbewerbern

Nachteile:

  • Weniger Spielraum für individuelle Kalkulationen
  • Gefahr von Preiskampf und Margenverlust

2. Wertbasierte Preisgestaltung

Hier liegt der Fokus darauf, welchen Wert Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt für den Kunden hat. Sie berechnen Ihre Preise auf Basis des wahrgenommenen Nutzens, den Ihre Leistung dem Kunden bringt. Dieser Ansatz erlaubt höhere Margen, erfordert jedoch ein gutes Verständnis für die Kundenbedürfnisse und eine klare Kommunikation Ihres Mehrwerts.

Vorteile:

  • Höhere Margen möglich
  • Fokus auf Qualität und Kundenbedürfnisse

Nachteile:

  • Aufwändige Kundenanalyse notwendig
  • Gefahr, den Marktpreis zu überschreiten

Fazit: Die Entscheidung zwischen marktbasierter und wertbasierter Preisgestaltung sollte gut abgewogen werden. Oft kann eine Kombination aus beiden Ansätzen sinnvoll sein, um die Vorteile beider Strategien zu nutzen.

Fazit

Die richtige Preiskalkulation im Handwerk ist entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Betriebs. Sie sorgt für Kostendeckung, Planungssicherheit und zufriedene Kunden. Nutzen Sie die beschriebenen Schritte und Tipps, um Ihre Preise realistisch und wettbewerbsfähig zu gestalten. Eine gute Vorbereitung und der Einsatz moderner Tools können dabei den entscheidenden Unterschied machen.

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