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Datenschutz im Handwerk – Alles Wichtige auf einen Blick

Datenschutz im Handwerk – Alles Wichtige auf einen Blick

6. April 2025
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Warum Datenschutz auch für Handwerksbetriebe wichtig ist

Datenschutz ist kein Thema, das nur große Konzerne betrifft. Gerade im Handwerk, wo Kundendaten, Mitarbeiterinformationen und sensible Projektdetails täglich verarbeitet werden, ist ein verantwortungsvoller Umgang mit personenbezogenen Daten entscheidend – sowohl aus rechtlicher als auch aus vertrauensbildender Sicht.

Seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Jahr 2018 sind Betriebe aller Größen verpflichtet, klare Regeln für den Umgang mit Daten einzuhalten.

Viele Handwerksbetriebe arbeiten noch mit traditionellen Systemen oder Excel-Listen, erfassen Kundendaten manuell oder speichern Rechnungen und Angebote lokal auf dem PC. Das Problem: Ohne passende Vorkehrungen kann es schnell zu Verstößen kommen – etwa, wenn ein Laptop verloren geht oder E-Mails unverschlüsselt verschickt werden. Solche Vorfälle können hohe Bußgelder nach sich ziehen und das Vertrauen der Kunden schädigen.

Zudem spielt Datenschutz auch im Wettbewerb eine Rolle. Wer professionell mit Daten umgeht und dies transparent kommuniziert, hebt sich positiv von Mitbewerbern ab. Immer mehr Kunden legen Wert darauf, dass ihre Daten sicher behandelt werden – ein Punkt, der auch bei öffentlichen Aufträgen oder bei der Zusammenarbeit mit großen Partnern relevant ist.

Welche Daten im Handwerksbetrieb besonders geschützt werden müssen

Die DSGVO spricht von „personenbezogenen Daten“. Dazu zählen alle Informationen, die sich auf eine identifizierbare Person beziehen – also Name, Adresse, Telefonnummer, aber auch IP-Adressen oder E-Mail-Kommunikation. Besonders sensibel sind zudem:

  • Gesundheitsdaten (z. B. bei arbeitsmedizinischen Untersuchungen)
  • Bankverbindungen (etwa bei Lastschriftverfahren)
  • Vertragsunterlagen mit Kunden
  • Standortdaten von mobilen Geräten oder GPS-Tracking

Im Alltag eines Handwerkers betrifft das vor allem die Daten von Kunden und Mitarbeitenden. Termine, Angebotsdetails, Rechnungen oder Fotos von Baustellen fallen ebenfalls unter datenschutzrelevante Informationen – vor allem, wenn auf Bildern Personen oder private Bereiche zu sehen sind.

Auch Daten, die über eine Website erhoben werden – etwa durch ein Kontaktformular – müssen korrekt verarbeitet und abgesichert sein. Wer etwa Google Analytics einsetzt oder Newsletter verschickt, benötigt dafür eine ausdrückliche Einwilligung der Nutzer.

Konkrete Pflichten für Handwerksbetriebe laut DSGVO

Die Datenschutz-Grundverordnung schreibt einige ganz konkrete Anforderungen vor, die auch für kleine und mittelständische Handwerksbetriebe gelten. Hier die wichtigsten Punkte:

1. Informationspflichten:
Kunden müssen wissen, welche Daten zu welchem Zweck verarbeitet werden. Das geschieht üblicherweise über eine transparente Datenschutzerklärung – auf der Website, aber auch auf Angeboten und Verträgen.

2. Verarbeitungsverzeichnis:
Betriebe müssen intern dokumentieren, welche personenbezogenen Daten sie wie und wo speichern. Dieses Verzeichnis muss auf Anfrage der Aufsichtsbehörde vorgelegt werden können.

3. Auftragsverarbeitung:
Externe Dienstleister – etwa IT-Anbieter, Lohnbüros oder Cloud-Dienste – verarbeiten oft Daten im Auftrag des Betriebs. Hier ist ein sogenannter Auftragsverarbeitungsvertrag notwendig.

4. Technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs):
Es muss sichergestellt sein, dass Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Dazu zählen Passwörter, Firewalls, regelmäßige Backups und verschlüsselte Kommunikation.

5. Mitarbeiterschulungen:
Alle Mitarbeiter müssen für das Thema Datenschutz sensibilisiert sein – etwa durch Schulungen oder Informationsblätter. Auch der Zugriff auf Daten sollte auf das notwendige Minimum beschränkt werden.

6. Meldung von Datenschutzvorfällen:
Bei einem Datenleck (z. B. gestohlener Laptop oder gehacktes E-Mail-Konto) muss innerhalb von 72 Stunden eine Meldung an die Datenschutzbehörde erfolgen.

Je nach Unternehmensgröße und Art der Datenverarbeitung kann auch ein Datenschutzbeauftragter notwendig sein – dies gilt in der Regel, wenn regelmäßig mehr als 20 Personen mit der Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigt sind.

Praxis-Tipps: So setzen Handwerksbetriebe Datenschutz einfach um

Die gute Nachricht: Datenschutz muss kein Bürokratiemonster sein. Mit einigen klaren Maßnahmen lässt sich die DSGVO in der Praxis effizient und rechtssicher umsetzen. Hier einige Tipps, die sich besonders für Handwerksbetriebe eignen:

  • Datenschutzerklärung erstellen (lassen): Sie sollte individuell auf die Leistungen des Betriebs abgestimmt sein. Bei Webseiten ist sie Pflicht.
  • Digitale Tools mit Bedacht wählen: Cloud-Dienste oder Handwerkersoftware sollten DSGVO-konform sein. Achte auf Serverstandorte (z. B. innerhalb der EU) und Zertifizierungen.
  • Passwörter regelmäßig ändern und sicher speichern: Nutze Passwortmanager und vermeide einfache oder mehrfach verwendete Kennwörter.
  • Zugriffsrechte beschränken: Nicht jeder Mitarbeitende benötigt Zugriff auf alle Daten. Arbeite mit Rollen- und Rechtekonzepten.
  • Verträge mit Dienstleistern prüfen: Wer deine Daten verarbeitet, muss vertraglich zur Einhaltung der DSGVO verpflichtet werden.
  • Fotos mit Bedacht verwenden: Wenn du Baustellenfotos veröffentlichst, sollten keine Personen erkennbar sein oder eine schriftliche Einwilligung vorliegen.

Viele Berufsverbände und Handwerkskammern bieten inzwischen praktische Vorlagen, Checklisten und Schulungen an, um den Einstieg zu erleichtern. Auch externe Datenschutzberater können helfen, eine solide Datenschutzstrategie aufzubauen.

Fazit: Datenschutz als Vertrauensbasis und Wettbewerbsvorteil

Datenschutz ist längst mehr als eine gesetzliche Pflicht – er wird zunehmend zu einem Qualitätsmerkmal für Handwerksbetriebe. Kunden, Partner und Mitarbeitende erwarten einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Daten. Wer hier professionell auftritt, schützt nicht nur sich selbst vor rechtlichen Problemen, sondern baut auch Vertrauen auf.

Auch wenn das Thema auf den ersten Blick komplex wirkt, lässt es sich mit überschaubarem Aufwand umsetzen. Der Schlüssel liegt in der Kombination aus Wissen, klaren Prozessen und passenden Tools. So wird Datenschutz im Handwerk zur Chance – und nicht zur Last.

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