Die Workstool (Just Growing GmbH) (nachfolgend Workstool genannt) erbringt ihre Dienste auf der Grundlage dieser Geschäftsbedingungen, die Bestandteil der vertraglichen Vereinbarung werden. Die Einbeziehung entgegenstehender oder abweichender Geschäftsbedingungen ist ausgeschlossen, auch wenn ihnen nicht ausdrücklich widersprochen wird. Abweichungen von diesen Geschäftsbedingungen sind nur wirksam, soweit sie schriftlich von Workstool bestätigt wurden. Workstool erbringt Dienste ausschließlich gegenüber Unternehmern im Sinne von § 14 BGB (nachfolgend Kunden genannt).
Die Darstellung der Dienste hinsichtlich Funktionalität und Preis auf den Internetseiten von Workstool stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern eine unverbindliche Buchungsofferte dar. Durch Anklicken des Buttons „Kaufen“/„zahlungspflichtig buchen“ wird eine verbindliche Buchung zu den genannten Bedingungen und Konditionen abgegeben. Die Bestätigung des Eingangs der Buchung erfolgt automatisiert unmittelbar nach dem Absenden der Buchung und stellt noch keine Vertragsannahme dar. Die Annahme erfolgt konkludent durch die Vornahme der ersten Erfüllungshandlung. Soweit sich Workstool zur Erfüllung seiner Leistungsverpflichtung Dritter bedient, werden diese nicht Vertragspartner der Kunden. Workstool ist berechtigt, den Vertragsabschluss ohne Angabe von Gründen zu verweigern. Der Vertragstext wird nach Vertragsschluss gespeichert und kann im Kundenkonto abgerufen werden.
Kunden können zusätzliche Add-Ons und Module, wie z. B. weitere Benutzer, Inventar oder weitere Funktionalitäten, zum bestehenden Tarif hinzubuchen. Das Hinzubuchen von Add-Ons und Modulen erweitert den Leistungsumfang des bisher gebuchten Tarifs. Insoweit gelten dafür die Bestimmungen des Vertrags.
Kunden können jederzeit in einen höherwertigen Tarif wechseln (z. B. mit mehr Funktionsumfang). Im Zeitpunkt des Wechsels beginnt die Mindestvertragslaufzeit des Vertrags mit dem höherwertigen Tarif zu laufen; die bereits bezahlten Beträge für die Restlaufzeit des bisherigen Vertrags werden angerechnet.
Kunden haben mitunter auch die Möglichkeit, zusätzlich auf Leistungen von Drittanbietern zuzugreifen. Hierzu werden sie regelmäßig auf die Server dieser Drittanbieter umgeleitet. Sollten für die Leistungen der Drittanbieter zusätzliche Kosten entstehen, werden die Kunden durch entsprechende Hinweise hierauf hingewiesen. Im Übrigen gelten, soweit vorhanden, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und datenschutzrechtlichen Erklärungen des Drittanbieters.
Soweit auf den Internetseiten von Workstool Rabatte und Sonderkonditionen ausgelobt werden, gelten diese nur für erstmalige Buchungen von Neukunden innerhalb des Aktionszeitraums für die Mindestvertragslaufzeit. Im Falle einer Vertragsverlängerung gelten dann die zum Zeitpunkt der Vertragsverlängerung geltenden regulären Preise.
Rabatte und Sonderkonditionen der Internetseiten von Workstool gelten ausdrücklich nicht für Buchungen, die mittels sogenannter mobiler Apps von Smartphones, Tablets oder ähnlicher Mobil-Devices erfolgen. Die für die Buchung über die vorgenannten Mobil-Devices geltenden Preise und Konditionen werden innerhalb der Apps angezeigt.
Sofern eine Testphase eingeräumt wird (z. B. „Teste Workstool 14 Tage kostenlos“), können Kunden bei erstmaliger Buchung die Dienste ausgiebig auf ihre Eignung testen; Drittanbieterleistungen sind ggf. von der Testphase ausgeschlossen.
Workstool bietet seine Dienste in verschiedenen Tarifen mit unterschiedlichen Leistungsumfängen und Optionen (Add-Ons und Module) zur Unterstützung von betrieblichen Geschäftsprozessen an und stellt diese zur Nutzung ausschließlich über eigene Server oder das Internet bereit (Software as a Service = SaaS). Der konkrete Funktionsumfang der Dienste sowie die Anforderungen an die Hardware- und Softwareumgebung, die für die ordnungsgemäße Nutzung erfüllt sein müssen, ergeben sich aus dem jeweiligen Angebot.
Das Recht zur Modifizierung der Dienste und Leistungsumfänge behält sich Workstool ausdrücklich vor. Vertragsrelevante, erhebliche Änderungen werden spätestens vier Wochen vor ihrem Wirksamwerden per E-Mail auf die im Kundenkonto hinterlegte E-Mail-Adresse oder im angemeldeten Zustand mittels Dialogfenstern (z. B. Modal oder Pop-up) angekündigt. Kunden können nachteiligen Änderungen mit einer Frist von 14 Tagen ab Zugang der Änderungsmitteilung per E-Mail oder in Textform widersprechen. Unwidersprochen werden die Änderungen Bestandteil des Vertrages. In der Änderungsmitteilung wird auf die Folgen des Widerspruchs entsprechend hingewiesen. Im Falle des fristgerechten Widerspruchs ist Workstool berechtigt, den Vertrag mit einer Frist von einem Monat zum Ende des Kalendermonats per E-Mail bzw. in Textform zu kündigen.
Als Bestandteil der Leistungsverpflichtung wird auch Speicherplatz auf zentralen Servern von Workstool zur Verfügung gestellt, auf den die erzeugten und verarbeiteten Daten für die Dauer des Vertragsverhältnisses gespeichert werden können. Die Archivierung der Daten entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen ist während der Vertragslaufzeit im Leistungsumfang enthalten. Daten, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen oder fremde Schutz- oder Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen, dürfen nicht auf den Servern von Workstool gespeichert werden. Des Weiteren ist nur eine Speicherung im üblichen, zur Nutzung der Dienste erforderlichen Umfang zulässig.
Leistungsübergabepunkt ist der Router-Ausgang des von Workstool genutzten Rechenzentrums zum Internet. Für die Anbindung an das Internet, das Bereitstellen oder das Aufrechterhalten der Netzverbindung zum Rechenzentrum sowie das Beschaffen und Bereitstellen von Netzzugangskomponenten für das Internet auf Kundenseite müssen die Kunden selbst Sorge tragen.
Die Dienste sind auch außerhalb der Servicezeiten verfügbar (365 Tage, 24h). Soweit aus dringenden, unaufschiebbaren technischen Gründen ausnahmsweise Wartungsarbeiten während der Servicezeiten erforderlich werden, mit der Folge, dass die Dienste in dieser Zeit nicht zur Verfügung stehen, wird dies nach Möglichkeit rechtzeitig vorab per E-Mail an die im Kundenkonto hinterlegte E-Mail-Adresse mitgeteilt.
Es gelten folgende Servicelevel:
Die Analyse und Behebung dokumentierter, reproduzierbarer Fehler erfolgt durch regelmäßig geschultes, fachkundiges Personal. Eine Garantie für den Erfolg bei der Fehlerbeseitigung wird nicht übernommen. Fehler im Sinne dieser Geschäftsbedingungen ist jede von Kunden gemeldete Störung, die zur Folge hat, dass die Funktionsfähigkeit von der vereinbarten Soll-Funktionsfähigkeit negativ abweicht und sich dies auf die Gebrauchstauglichkeit von Kernfunktionalitäten mehr als nur unwesentlich auswirkt oder die Korruption bzw. der Verlust von Daten eintritt, die mit dem Dienst bearbeitet oder von ihm erzeugt werden.
Falls eine aufgetretene Störung nicht reproduziert werden kann, gilt diese nicht als Fehler. Die Vertragsparteien werden in diesem Fall das weitere Vorgehen gemeinsam abstimmen.
Auftretende Fehler sind unverzüglich mit einer genauen Beschreibung des Problems zu melden. Die Meldung soll nach Möglichkeit per E-Mail erfolgen. Die persönliche Entgegennahme von Fehlermeldungen erfolgt Mo. - Fr. von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Supportleistungen sind nicht geschuldet:
Um die vertragsgegenständlichen Leistungen vollumfänglich erbringen zu können, bedarf es der Mitwirkung der Kunden. Die Mitwirkungsleistungen umfassen insbesondere folgende Tätigkeiten:
Der Vertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Er kann von beiden Parteien mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende ordentlich gekündigt werden. Abweichende Vereinbarungen zur Vertragslaufzeit bedürfen der Schriftform.
Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn
Mit der Vertragsbeendigung endet auch die Nutzungsmöglichkeit der Dienste. Workstool wird alle gespeicherten Daten nach Ablauf einer Übergangsfrist von 30 Tagen endgültig löschen. Kunden sind verpflichtet, alle ihnen im Rahmen der Dienste überlassenen Materialien und Dokumente herauszugeben oder zu vernichten.
Für die Nutzung der Dienste fällt eine im Tarif vereinbarte Vergütung an. Die Zahlung erfolgt monatlich im Voraus. Workstool ist berechtigt, eine jährliche Abrechnung vorzunehmen. Die aktuellen Preise und Konditionen sind auf den Internetseiten von Workstool abrufbar.
Geraten Kunden in Zahlungsverzug, ist Workstool berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz zu berechnen. Der Nachweis eines höheren Schadens bleibt vorbehalten. Workstool ist außerdem berechtigt, den Zugang zu den Diensten vorübergehend zu sperren, wenn Kunden sich mit der Zahlung der fälligen Vergütung in Verzug befinden.
Workstool behält sich vor, die Preise jährlich nach billigem Ermessen anzupassen. Eine Preiserhöhung erfolgt jedoch nur, wenn und soweit sich die Kosten für die Bereitstellung der Dienste erhöht haben. Workstool wird die Kunden über eine Preiserhöhung mindestens sechs Wochen vor ihrem Inkrafttreten informieren. Kunden können der Preiserhöhung innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Mitteilung widersprechen. Widersprechen die Kunden nicht fristgerecht, gilt die Preiserhöhung als genehmigt. In der Mitteilung wird auf die Folgen des Widerspruchs gesondert hingewiesen.
Die Zahlung erfolgt per Banküberweisung oder durch ein anderes im Tarif angegebenes Zahlungsmittel. Kunden sind verpflichtet, für die Dauer des Vertrages eine gültige und belastbare Zahlungsmöglichkeit zu unterhalten. Alle Gebühren und Kosten, die im Zusammenhang mit der Zahlung anfallen, gehen zu Lasten der Kunden.
Workstool haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit sowie für die Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Für leichte Fahrlässigkeit haftet Workstool nur bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). Die Haftung ist in diesem Fall auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
Workstool haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Nutzung oder Veränderungen der Dienste durch Kunden oder Dritte entstehen. Insbesondere haftet Workstool nicht für Schäden, die durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen auf Kundenseite verursacht werden.
Die Haftung von Workstool ist auf einen Höchstbetrag von 100.000 Euro je Schadensfall begrenzt. Dies gilt nicht für Ansprüche aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.
Workstool verpflichtet sich, die geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen, insbesondere die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), einzuhalten. Die Datenschutzerklärung von Workstool ist auf den Internetseiten von Workstool abrufbar.
Workstool trifft angemessene technische und organisatorische Maßnahmen, um die Sicherheit der verarbeiteten Daten zu gewährleisten. Kunden sind ebenfalls verpflichtet, geeignete Maßnahmen zum Schutz ihrer Daten zu ergreifen.
Soweit Workstool im Auftrag der Kunden personenbezogene Daten verarbeitet, wird eine Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) geschlossen. Workstool wird personenbezogene Daten nur im Rahmen der Weisungen der Kunden verarbeiten.
Workstool behält sich vor, diese Geschäftsbedingungen jederzeit zu ändern. Änderungen werden mindestens vier Wochen vor ihrem Inkrafttreten per E-Mail oder in Textform angekündigt. Kunden haben das Recht, den Änderungen innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Mitteilung zu widersprechen. Widersprechen die Kunden nicht fristgerecht, gelten die Änderungen als genehmigt.
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist der Sitz von Workstool, soweit der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung durch eine solche zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
Stand: Januar 2024